Die Wärmepumpentechnik – umweltfreundliche Energieerzeugung mit technischer Hilfe

18 Juli 2019
 Kategorien: Energie, Blog


Im Bereich des Energieverbrauchs für Wohnimmobilien verlangt der Umweltschutz immer höhere Standards, die stetig neue Technologien erfordern. Ziel in den Bemühungen zum Klimaschutz ist das Passivhaus, dass eine neutrale Bilanz in Bezug auf den Energieverbrauch ausweisen soll.

Zur Erreichung dieser Ziele wird in einem ersten Schritt die Umstellung der Energieträger forciert. Der Trend geht weg von fossilen Energieträgern wie Öl oder Erdgas. Alternativ ist die Energieversorgung im Wohnungsbau mit den Energieträgern Sonne, Wind und Wasser.

Das alleine reicht aber noch nicht aus. Mit der Entwicklung der Wärmepumpentechnik ist ein weiterer Schritt für effizienteren Energieverbrauch auf dem Vormarsch.

Wie funktioniert das Prinzip der Wärmepumpentechnik?

Die Wärmepumpe speist ihren Energiebedarf aus den Ressourcen der sie umgebenden Umwelt. Das ist in der Regel die Luftwärme, die Erdwärme oder die Wasserwärme im Umkreis der Pumpe. Diese, von den Temperaturen her niedrigen Grundwerte werden mithilfe eines Kompressors auf einen höheren Wärmegrad gebracht und anschließend in das Heizungssystem gepumpt. Trotz der relativ niedrigen Anfangstemperaturen aus der Umgebung besteht die warme Heizungsluft zu 75 % aus der Umgebungswärme. Lediglich 25 % der am Ende abgegebenen warmen Heizungsluft müssen über den zusätzlichen Antrieb der Wärmepumpe erzeugt werden. Lassen Sie sich von GB Kälte- & Wärmepumpentechnik beraten. 

Das Prinzip der Wärmepumpe entspricht dem umgekehrten Prinzip in einem Kühlschrank. Hier wird die Umgebungsluft zum Kühlen verdichtet und die dabei entstehende Abwärme auf der Rückseite des Kühlschranks an die Umgebung abgegeben.

Durch die Grundwärme aus Wasser, Erde oder Luft gehört die Wärmepumpe zu den erneuerbaren Energieträgern und genießt ein hohes Ansehen in Bezug auf den Klimaschutz.

Welche Vorteile bietet die Wärmepumpentechnik im Haus- und Wohnungsbau für den Eigentümer?

In Bezug auf Umweltverträglichkeit ist die Wärmepumpe gegenüber fossilen Energieträgern wie beispielsweise Öl oder Gas klar im Vorteil. Der CO2 Ausstoß einer Wärmepumpe ist im Durchschnitt deutlich niedriger als bei herkömmlichen Heizungssystemen. Zusätzlich gibt die Wärmepumpe keinerlei Abgase an die Umwelt ab.

Als Energieträger dient mit 75 % die kostenlose Umgebungswärme aus Erde, Wasser oder Luft. Nur der Antrieb des Verdichters der Wärmepumpe braucht 25 % der erzeugten Energie aus einer externen Quelle.

Die aus der Wärmepumpentechnik erzeugte Energie ist vielseitig nutzbar. Neben der Heizung der Wohnung kann die Energie auch für die Warmwasseraufbereitung, die Kühlung und auch die Belüftung der Wohnung genutzt werden.

Während Öl- und Gasbrenner regelmäßig gewartet und gereinigt werden müssen, entfallen diese Arbeiten bei der Wärmepumpe vollständig. Es gibt hier auch keine Verschleißteile im System.

Da bei der Wärmepumpe nur ein Viertel der erzeugten Energie hinzugefügt werden muss, ist der Stromverbrauch bei der Wärmepumpentechnik sehr niedrig. Dies fördert die Gesamtkostenbilanz des Haushalts und führt im Endergebnis zu stabilen und günstigen Energiepreisen.


Teilen